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Projektträger
FKT/AiF
Förderprogramm
IGF-Normalverfahren
Projekt-Nr.
IGF-Nr. 19219 N
Projektleiter
Jasmin Haap
Projektstatus
Abgeschlossen
Projektlaufzeit
01.10.2016 - 30.09.2018

Entwicklung von Maßnahmen zur Steigerung des Werterhalts von Leasingtextilien

Textilien sind beim Gebrauch (Tragen, Waschen) einer Vielzahl verschiedener, sich wiederholender Kräfte ausgesetzt, die einen Abrieb von Fasern bedingen können. Dieser führt zu einer Leistungsminderung und beeinflusst das optische Erscheinungsbild der Textilien. Im Falle von Schutzbekleidung müssen nicht einwandfreie Textilien aus Sicherheitsgründen ausgetauscht oder repariert werden. Bei der Aufbereitung von Leasingtextilien ist daher eine hohe Textilschonung besonders wichtig, um die einmal gekauften Textilien möglichst lange einsetzen zu können und damit die Wirtschaftlichkeit in den Textilservicebetrieben zu sichern.

Im Projekt wurde zunächst eine Messmethode auf Basis der dynamischen Bildanalyse etabliert, die es ermöglicht Fasern direkt im Abwasser zu analysieren. Unter praxisrelevanten Gebrauchsszenarien wurden verschiedene leasing-relevante Textilien hinsichtlich des Faserabriebs untersucht. [...] Diese Untersuchungen wurden einem Waschprozess zugrunde gelegt, der sich an die Bedingungen der gewerblichen Wiederaufbereitung anlehnt. Zum anderen wurden Gebrauchsbeanspruchungen simuliert und die Auswirkungen auf die Faserfreisetzung im anschließenden Waschprozess bestimmt.

Zusätzlich wurden Praxisabwässer aus verschiedenen Stufen eines gewerblichen Wiederaufbereitungprozesses sowie Proben aus verschiedenen Reinigungsstufen der wäschereieigenen Kläranlage untersucht. Trotz der komplexen Zusammensetzung der Abwässer war es möglich mit dem etablierten Messverfahren die Proben hinsichtlich der Fasermenge zu analysieren.

In einer weiteren Versuchsreihe wurde untersucht, inwieweit der Faserabrieb durch Textilausrüstungen minimiert werden kann. Im Hinblick auf anwendungsorientierte Reduzierungsmöglichkeiten besteht jedoch noch weiterer Forschungsbedarf.

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