Entwicklung von Referenzaufbereitungsverfahren für Warnschutzkleidung (WSK) unter Berücksichtigung unterschiedlicher Anschmutzungen und der Wirtschaftlichkeit
Hochsichtbare Warnschutzkleidung findet in vielen verschiedenen Arbeitsbereichen Anwendung. Diese wird bei der Arbeit häufig durch verschiedenste Substanzen verunreinigt. Die Entfernung einiger dieser Substanzen stellt industrielle Wäschereien vor eine große Herausforderung. Ein sehr bekanntes Beispiel ist Bitumen, das vielfach in Asphaltierungsarbeiten eingesetzt wird. Persönliche Schutzausrüstung, die durch schwer entfernbare Schmutzarten kontaminiert wird, kann meist nur unter erheblichem Ressourceneinsatz entfernt werden. Dadurch wird die Wiederaufbereitung kostenintensiv und die Funktion der Schutzkleidung wird häufig stark eingeschränkt. Im Fall von hochsichtbarer Warnschutzkleidung können die nötigen Farbwerte und Leuchtdichtefaktoren nicht mehr erreicht werden, sodass die Kleidung frühzeitig aussortiert werden muss. Daher sollte in diesem Projekt ein Referenzwaschverfahren entwickelt werden, mit dem Ziel Warnschutzkleidung schonender aufzubereiten und die Lebensdauer der Kleidung zu erhöhen. Dabei wurde Warnschutzkleidung kontrolliert angeschmutzt, in verschiedenen Modellsystemen gewaschen und anschließend bewertet.